Eine Bühne auf der Bühne. Unter diesen Leitgedanken stellte Daniel Libeskind sein Konzept für das Grand Canal Theatre in den Dubliner Docklands.
Eine neue Landmarke hatte die Dun Laoghaire Harbour Company (DLHC) gefordert, als sie für die Carlisle Pier im Dubliner Hafen einen internationalen Wettbewerb für den Neubau des Grand Canal Theatre aussschrieb. Eine kulturelle Attraktion, die architektonisch von hoher Qualität sein sollte und für neues Leben in den Dubliner Docklands sorgt. Das Rennen machte Daniel Libeskind, denn sein Entwurf setzte das Grand Canal Theatre selbst geschickt in Szene. Er spielte mit Ebenen, mit spitzen und stumpfen Winkel, mit offenen und geschlossenen Flächen und schuf Bühnen, auf denen er die Besucher ganz selbstverständlich in das künstlerische Spiel mit einbezieht.
Der rote Teppich
Dieses Konzept beginnt bereits auf dem Vorplatz, dem Grand Canal Square, mit dessen Gestaltung Martha Schwartz Partners beauftragt wurden. Die Landschaftsarchitekten griffen Libeskinds Idee auf und gestalteten auch ihn wie eine Bühne. Ein Fünf-Sterne-Hotel und Wohnbauten auf der einen und ein Bürogebäude auf der anderen Seite begrenzen die Bühne rechts und links, das Grand Canal Theatre bildet den Hintergrund und wirkt selbst wie eine Bühne.
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