Um Haltbarkeit und Funktionalität eingelagerter Güter zu gewährleisten, wird eine gleichmäßige Temperatur benötigt. Die Wahl des Baustoffs ist dabei mitentscheidend.
Beim Bau von Logistikimmobilien gilt es eine Vielzahl unterschiedlicher Anforderungen zu berücksichtigten. Sie müssen flexibel nutzbar sein, die stetig wachsenden Kundenwünsche erfüllen und die sichere Lagerung der Güter gewährleisten. Eine wichtige, aber häufig vernachlässigte Rolle spielen die Betriebskosten des Gebäudes. Zu den größten Aufwendungen zählen dabei die Kosten, die für die Kühlung des Gebäudes im Sommer entstehen. In dieser Jahreszeit können in Abhängigkeit der eingesetzten Materialien und Konstruktionen bis zu 80 Prozent der Wärmemenge nur über das Dach in das Gebäudeinnere gelangen und ein Logistikzentrum aufheizen. Um die damit verbundene Erwärmung zu verhindern und für die eingelagerten Güter die Einhaltung einer gleichmäßigen
Temperatur zu gewährleisten, wird diese überschüssige Wärme üblicherweise über Klimaanlagen abgeführt. Sie
haben allerdings den Nachteil, dass sie beim Bau des Gebäudes Investitionskosten erfordern und nach Fertigstellung den Energieverbrauch und damit die Betriebskosten in die Höhe treiben. Dies lässt sich durch den Einsatz entsprechender Baukonstruktionen und -materialien erheblich senken.
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Erschienen in DVZ, 10/2008